Drei Etappen-Alpencross Scharnitz – Königssee
Tourguide: Dietmar Kunz
Teilnehmer: Robert Göricke, Werner Rumpf, Otto Eisenschmid, (Erwin Deiser ca. 110 Km)
Tourdaten: 260 Km / 6212 Höhenmeter
Am Vortag: Anreise nach Scharnitz
Abfahrt Gaimersheim Hbf Werner und Dietmar, in Ingolstadt Hbf stieß Robert dazu. Wir entschlossen uns in Mittenwald auszusteigen und die letzten 8 Km mit dem Rad zu fahren. Dann suchten wir unser Hotel und checkten ein.
Danach gingen wir zum Kohlehydrate tanken zum ersten Mal. Otto kam mit dem Zug aus Böblingen um 20:35 Uhr an, er sprang auf der falschen Seite des Zuges aus (ein bisschen hoch der Ausstieg meinet er).
Wir bemerkten, dass bei seinem Rad der Freilauf hinüber war, aber nach einigen Schlägen mit einem Stein auf den Schnellspanner ging er wieder (so mussten wir dann den ersten Tag immer wieder klopfen).
Erster Tag:
Start Punkt 8:00 Uhr, nach einem reichhaltigen Frühstück ging es hinauf zum Karwendelhaus. Ohne etwas zu tanken ging es über Schneefelder hinunter ins Johannestal (mit dem Klopfen von Otto). Gleich wieder ging’s hinauf aufs Plumsjoch, wo wir uns stärkten. Dietmar scharrte schon, bis Werner und Robert eintrafen, aber ein bisschen Pause muss sein. Dann stürzten wir uns auf die Abfahrt vom Plumsjoch. Werner und Robert legten sich bei der steilen Abfahrt erst einmal hin (wahrscheinlich Schwächeanfall). Am Achensee angekommen suchten Otto und Dietmar eine Bikestation zum Reparieren des Freilaufes, aber ohne Erfolg. Werner und Robert warteten am Achensee und gönnten sich die schöne Aussicht (was für Aussicht?) und beobachteten die Kitesurfer am See. Es ging dann um den Achensee herum. Werner, Otto und Dietmar entschlossen sich noch die Köglalm zu erklimmen. Robert fuhr um dem Berg herum zu unserer ersten Station in Steinberg. Als wir in Steinberg ankamen hatte Otto so großen Durst, dass er in die Kirche ging zum Wasser tanken (Weihwasser???), danach kamen auch wir an der Pension an, wo Robert schon angekommen war. Abends waren wieder Kohlehydrate angesagt, aber Werner (der ziemlich fertig war) knabberte an seinem Schnitzel nur herum, er brachte fast nichts hinunter, bis er erst einmal ein Weizen getrunken hatte.
Zweiter Tag:
Nach einem super Frühstück in der Küche wollten wir starten, aber da fing es an zu regnen, der Schauer dauerte nur 10 Minuten. Um 8:45 Uhr ging es bei Sonnenschein dann zur Gufferthütte, an der wir vorbeifuhren. Die Abfahrt bei strahlendem Sonnenschein war sehr rasant, danach ging es hinauf zur Ackernalm, wo wir eine Stärkung zu uns nahmen. Mit Erwin nahmen wir Kontakt auf und verabredeten uns in Oberaudorf. Von der Ackernalm donnerten wir hinunter ins Tal, aber vor lauter Freude über die Geschwindigkeit fuhr Dietmar einen Platten. Endlich im Tal angekommen, beschlossen wir über den Sonnberg zu fahren, um uns nachher wieder in die Tiefe zu Stürzen nach Thiersee und Oberaudorf. In Oberaudorf trafen wir dann endlich Erwin, der schon zwei Stunden in einem Kaffee auf uns wartete. Somit waren wir komplett und fuhren Richtung Kössen, aber es waren noch zu wenig Höhenmeter, somit fuhren wir noch auf die Ottenalm hinauf, wo wir uns ein Weizen gönnten, bevor wir nach Kössen zu unseren nächsten Etappenziel hinunter stürzten.
Dritter Tag:
Nach einem Schauer ging es wieder um 8:45 Uhr los auf den Klausenberg zum Warmfahren. Bei Nebel ging es hinunter nach Reit im Winkel und weiter zum Seegatterl. Von dort nahmen wir uns die Winkelmoosalm vor. Auf der Winkelmoosalm verloren wir uns kurzzeitig aus den Augen. Auf der Alm stärkten wir uns, als die „grauen Panther“ dann in der Alm einfielen brachen wir bei Regen auf ins Tal nach Unken. Von Unken über Lofer fuhren wir nach St. Martin wo wir uns unsere Regensachen auszogen. Dann kam noch mal der Hammer, hinauf zur Eiblkapelle. Dann mussten wir wieder unsere Regensachen auspacken. Die steile Abfahrt zum Hintersee in strömenden Regen war nicht so berauschend. Wir hielten an einer Wirtschaft um uns aufzuwärmen. Hier meinte Erwin, dass man von hier aus „den Watzmann von hinten packen“ könnte. Wir suchten uns ein Hotel (ca. 4 Km vom Königssee) um anschließend mit trockenen Sachen etwas für den Magen zu tun.
Am Sonntag fuhren wir bei strömenden Regen zum Fotoshooting an den Königssee und anschließend zum Hbf Berchtesgaden dann mit dem Zug nach Hause.