Um 09.00 Uhr trafen sich 11 Kinder und 16 Erwachsene vorm Raffelwirt in Wettstetten, um gemeinsam auf Forst- und ausgebauten Waldwegen in lockerer Atmosphäre nach Walting ins Altmühltal zu fahren. Mit dabei war wie immer der vereinseigene Gigg (für Preußen: ein Anhänger mit Eisenfahrgestell und Holzrahmen), der traditionell vom „Präsi“ Schorsch gezogen wurde. Gefüllt war der „Gigg“ mit isotonischen Getränken wie Wasser und Pils. Das Wetter war einige Tage zuvor nach wochenlangem Traumsommerwetter umgeschlagen und war regnerisch und trüb. An diesem Tag aber hatte der Wettergott ein Einsehen und es war nur wolkig, wobei sogar die Sonne ab und zu durchkam.
Gegen 11.00 Uhr kamen wir nach einigen kleinen Pausen in Walting an und stürzten uns auf die Boote. Aufgrund der vorangegangenen Regentage war die Altmühl gut gefüllt und so ging es recht zügig voran in Richtung des ca. 8 km entfernten Zieles, dem Sportheim in Arnsberg. Auf der Altmühl war das Wetter sogar so schön, dass man die Fahrt gleich zu einem Sonnenbad nutzen konnte. Ca 1 ¾ Stunden später landeten wir in Arnsberg, gerade rechtzeitig vor einem einsetzenden Regenguss, dem nur ein Boot mit unseren Jugendlichen zum Opfer fiel. Nach einer ausgiebigen Brotzeit (manche haben nach dem Braten gleich noch eine Currywurst gegessen) wurden wir von unserem Bootsverleiher wieder zu unseren Bikes nach Walting zurückgebracht. Von hier aus ging es dann auf dem Radwanderweg wieder zurück über Arnsberg ins Schambachtal, wo wir aufgrund der dunklen Wolken und des schon wieder einsetzenden Hunger- und Durstgefühls (das Pils im Gigg war aus) in der Gaststätte „zur Linde“ eine Pause einlegten. Einige allerdings wollten gleich weiterfahren und so trennte man sich. Während die eine Gruppe in der „Linde“ ihre Pause aufgrund eines sturzbachähnlichen Regens verlängern musste, wurden die Bikes und Klamotten der anderen Gruppe einer Dusche unterzogen. Schließlich konnte man dann auch wieder von der „Linde“ aufbrechen und diese Gruppe erreichte dann auch „trockenen Rades“ den Raffelwirt, wo man den danach einsetzenden Dauerregen zeitmäßig zu überbrücken versuchte. Dies hat unbestätigten Berichten zufolge ziemlich lange gedauert.
Alles in Allem: Wieder ein wunderschöner Tag im Vereinsleben des RVW