Hier ein besinnlicher Nachruf zur Winternachtfahrt 2010.
Im Großen und Ganzen gibt es keine Worte für das, was dieses Ereignis so besonders macht. Es könnte an dieser Stelle der Zeitliche Ablauf geschildert werden, der nicht viel von dem anderer Winternachtfahrten abweichen würde. Das wäre aber nichts Besonderes. Bilder sagen ja bekanntlich mehr als Worte. Das ist jetzt eine gute Gelegenheit auf mein filmisches Meisterwerk aufmerksam zu machen, das sicherlich bei nächster Gelegenheit gezeigt werden wird. In naher Zukunft ist ja schließlich die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen. Und: „– Ihr seid schließlich nicht zum Spaß aufgefordert zu kommen!“
Jetzt mal im Ernst. Schon das beachtliche Teilnehmerfeld spricht schon für die Qualität dieser Veranstaltung. Auch dass sich ein Paar Schwarzfahrer an unsere Fersen geheftet haben setzt dem Ganzen schon die Krone auf. Die beiden haben zwar den geselligen Teil verpasst, was für mich undenkbar gewesen wäre, aber jeder wie er mag.
Die Marschverpflegung übernahm dieses Jahr ein anderes (Dream-)Team. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön. Auch der Raffel hat eine neue Bedienung im Bistro – Danke Jürgen. Auch im Kastaniengarten erwarteten uns die feinsten kulinarischen Genüsse. Und dass ich zum Frühstück so zuvorkommend von einer jungen Dame verwöhnt wurde, ist auch schon eine Ewigkeit her.
Aber jetzt mal abgesehen von den leiblichen Genüssen hatten wir auch abseits der Lokalitäten einen Heiden Spaß. Ich hatte ja schon die Befürchtung, dass es zu Regnen anfangen würde, aber Petrus ist Ehrenmitglied im RVW. Dieses Wetter, das er uns schickte, erzeugte in mir eine spontane Weihnachtsstimmung. Alles weiß, dicke Flocken, etwas Wind, der die Schneeflocken ins Gesicht peitschte und ein Haufen guter Kumpels – was will man mehr! Es war diese „Coming Home“ Stimmung, die in der Weihnachtszeit so oft erwartet wird aber doch nie eintritt. Wir hatten sie!!! Kalt war es auch nicht so arg, dass unsere Vorkehrungen zum Kälteschutz versagt hätten. Auch die Bewegung hat uns warm gehalten. Mit anderen Worten ein Wintermärchen. So stellt man sich ein Winterwunderland vor. Und wir mittendrin. Spontan legten wir noch einen Stopp an einer Schneebar ein, die unverhofft am Wegesrand errichtet und von eisenharten Nachbarn zum Feiern genutzt wurde. Da mussten wir im Vorbeifahren einfach stehen bleiben. Dann haben wir noch versucht, einen gestrandeten Benzbus aus dem Graben zu ziehen, konnten aber keinen Erfolg vorweisen. Außerdem war der Abschleppdienst schon verständigt. So zogen wir von dannen. Passend war auch das Ziel unserer Exkursion: „die Schihütte im Kastaniengarten!“ Sogar unser Vizepräsident besuchte uns noch auf einen Absacker.
Das Frühstück hatte ich ja bereits erwähnt 😉
So weit ich das in der Shoutbox richtig gelesen habe, ist die erste Anmeldung für 2011 bereits gebucht.