Riccione 2010 Rennrad (Italien)

Rennrad Trainingswoche in Riccione

Radurlaub in Riccione vom 09.05. – 16.05.2010

Dabei waren: Ilse, Birgit, Werner, Heinz, Franz, Walter, Hans, Edmund und Dietmar

Guides: Fabrrizio (Italien), Oreste (Italien, zweimaliger Giro d’Italia Teilnehmer im Bugno Team) Phill (USA-Kalifornien) und einen Mitfahrer Tommy (Finnland).

Insgesamt fuhren wir 560 km und 7400 Hm.

Abfahrt in Richtung Süden nach Riccione sehr früh (5 Uhr morgens). Das Wetter wurde von Kilometer zu Kilometer Richtung Süden immer besser.
Nach ca. 7,5 Stunden kamen wir in Riccione an. Wir wurden sehr freundlich empfangen und erst einmal in den Speisesaal geführt, wo ein sehr gutes und reichliches Essen, sowie Wein und Wasser auf uns wartete. Um es vorwegzunehmen, das Essen war die ganze Woche sehr gut, für jeden etwas dabei.
Nachdem wir dann unsere Zimmer bezogen haben, packten wir unsere Räder aus um eine Einrollrunde (nach Navi) zu drehen. Werner und Walter kamen erst am Abend (rechtzeitig) zum Essen an.
Nachdem wir letztes Jahr Werners Geldbeutel suchten waren wir dieses Jahr am Abend damit beschäftigt den Fotoapparat zu suchen, den wir dieses mal nicht gefunden haben, er war einfach weg.
Es gab auch dieses Jahr eine Überraschung. Nachdem letztes Jahr eine Waage mit im Gepäck war, war es dieses Mal eine Wärmflasche plus Terraband. Warum???

1. Tour 47 km 485 hm Einrollrunde (nach Navi):
Die Runde führte uns erst einmal aus Riccione raus nach Cavalino, eine Rampe rauf zur Strada Panoramica, die schon mal heftig ausfiel (20 %) zu einem schönen Aussichtpunkt. Dann ging es durchs Hinterland der Emilia Romagna zurück zum Hotel.

2. Tour 104 km 1830 hm nach San Leo (nach Navi):
Der Ablauf ist jeden Tag der Gleiche: Aufstehen, Frühstücken (der eine mehr; der andere weniger) fertig machen zur Tour.
Diese Runde ging an San Marino vorbei, wo wir uns trotz Navi verfuhren, aber den Weg gleich wieder gefunden haben. Vor San Leo kam dann der erste Anstieg, knapp 5 km lang auf 600 hm rauf in den Ort. Hier legten wir eine Cappuccinopause ein (die wir jeden Tag wiederholten., Danach ging es noch einmal 4 km weiter bergauf bis auf 1006 hm. Vor der Abfahrt runter bis auf 450 hm,kam dann der Windbraker zum Einsatz.Anschließend hatten wir noch einige Hügel (teils bis zu 15 % steil) zu meistern, die uns noch ganz schön schlauchte. Im Hotel erwartete uns dann das reichhaltige Nachmittagsbuffet.
Birgit eroberte San Marino mit dem Bus

3. Tour 92 km 1400 hm (durchs Hinterland).
Ab heute fuhren wir mit unseren Guides (Fabrizio, Phil und Oreste, der zweimaliger Giro d‘Italia Teilnehmer im Giani Bugno Team war).
Das Anfangstempo war ziemlich hoch, wahrscheinlich ein Test von unseren Guides, wie wir so drauf sind.
Fabrizio führte uns durchs schöne Hinterland von Riccione, zu einer urigen Bar „Cafe delle Sport“ Hier die obligatorische Cappuccinopause. Nach einer kurzen Abfahrt ging es ca. 4 km rauf nach San Marino, kurz die Aussicht genießen und weiter ging es von hier aus fast nur noch bergab zum Hotel zurück.
Birgit machte sich mit dem Zug auf den Weg nach Bologna

4. Tour 96 Km 1160 Hm (auf den Spuren des Nove Colli):
Birgit und Hans gönnten sich einen Kulturtag nach Urbino (Weltkulturerbe).
Fabrizio und Phil standen schon bereit. Aber erst einmal Workshop: Heinz hatte mit der Pumpe sein Ventil abgerissen. Dann aber legten wir los, aber wieder nicht weit, Heinz war schon wieder Plat. Nächsten Schlauch rein, weiter ging’s und noch einmal einen Stopp, Luft nachpumpen.Nun endlich konnten wir in Richtung Passo del Grillo starten, wo wir schon mal unsere Cappuccinopause sahen. Dannach erst mal wieder runter, um wieder rauf nach Sogliano el Rubicone zu fahren – Pause. Auf der Rückfahrt zum Hotel mußten noch eingíge 10 %ige Rampen bezwungen werden, bevor wir uns auf das Nachmittagbuffet stürzen konnten.

5. Tour 101 Km 950 Hm (Strada Panoramico):
Beim Start waren fast genauso viele Guides wie Fahrer anwesend. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zur Panoramastraße zwischen Cattolica und Pesaro. Von den Guides verliesen uns einer nach dem anderen, so dass nur noch Fabrizio und Phil übrigblieben. Ab Pesaro fuhren wir ca 15 km an der Küste entlang, bevor wir ins Landesinnere abbogen. Hier war es wesentlich schöner als an der Küste. Es ging über einige Hügel zurück zum Hotel .Dies war zwar eine schöne, aber wenig anstrengende Tour. Ich glaube Fabrizio wollte uns einen Tag schonen. Am Hotel angekommen wurden Stimmen laut das war aber eine zu lockere Runde, das sollte sich am nächsten Tag nicht wiederholen. Vorgabe von uns min. 120 km und 1500 hm und mehr (O-Ton Ilse).

6. Tour 116 Km 1600 Hm (nach Urbino):
Es war wieder strahlender Sonnenschein, und los ging es, dieses Mal mit unseren Giro Star Oreste. Vor Urbino mussten noch einige Berge bezwungen werden (Vorgabe). Bei einer 8 km langen Abfahrt ist es dann passiert. Ilse stürzte in einer Serpentine, sie wollte unbedingt das gleiche Tempo wie der der Guide fahren, verbremste sich und schon küsste sie die Straße. Trotz Verbrennungen/Prellungen am linken Arm und Oberschenkel und zerrissener Hose fuhr sie weiter (Frauen sind eben härter im nehmen als Männer). Der Schmerz kam dann erst am Abend). Wir fuhren dann noch nach Urbino hoch. Hier legten wieder eine Cappuccinopause ein, bevor es auf der Flucht vorm Regen (ringsum zogen dunkle Wolken auf) Richtung Hotel ging. Die Flucht gelang uns gut, so dass wir so gut wie gar nicht nass geworden sind, nur einige Regentropfen streiften uns.
Da wartete auch schon wieder das großartige Nachmittagsbuffet auf uns.

7. Letzte Tour wegen Regen und Sturm ausgefallen.
Nur Hans konnte sich zur einer Laufrunde aufraffen!
Es war wieder einmal ein wunderschöner Radurlaub in einem super Hotel www.hotelmilano.net.
Nur die Leistung vom letzten Jahr konnten wir nicht schlagen.
Viel im Wasser waren wir auch nicht, das Wasser war sehr kalt, nur Ilse und Dietmar waren einmal im Pool und Werner und Dietmar einmal im Meer.

Servus
Dietmar euer Guide