Dabei waren: Simone, Ilse, Wolfgang, Jojo, Franz und Dietmar
Daten: 148 Km und 2100 Hm
Am Sonntag den 1. August 2010 stand der 8. Frankenwald Marathon auf dem Programm.
Wir reisten am Vortag an, um keinen Stress aufkommen zu lassen.
Als Unterkunft nutzten wir das Haus von Simone und Wolfgang, die uns eingeladen hatten, bei ihnen zu übernachten. Ein schönes abgelegenes Häuschen im Wilhelmstal/Steinberg im Kämmerlein.
Nach der Ankunft zeigte uns Simone und Wolfgang ihr Häuschen und das dazugehörige Grundstück, damit wir uns nicht verlaufen.
Dann ging es nach Stockheim dem Startpunkt, um uns nachzumelden. Auf dem Weg nach Stockheim zeigte uns Wolfgang den letzten Anstieg der am nächsten Tag zu bewältigen war. Hier hat man bereits 135 Kilometer in den Beinen, dann eine Steigung von 17 % auf einen Kilometer!
Mir ist es eigentlich lieber, dass ich nicht weiß, was auf mich zukommt, OK, nun wusste ich es, wurscht! da musste man rauf.
Nach der Anmeldung fuhren wir ins Kämmerlein zurück, um uns einen gemütlichen Abend zu machen.
Simone kochte einen Topf voll Spaghetti mit Tomatensoße um den Kohlehydrate speicher aufzufüllen. Es gab auch noch Brot/Semmeln mit Käse und Wurst, wie in einem vier Sterne Hotel, super.
Franz meinte, die Kohlehydrate kann man auch in flüssiger Form zu sich nehmen, hat er aber nicht ganz geschafft, da das Angebot zu verlockend war.
Wir ließen den Abend beim gemütlichen Zusammensein bei Bier/Wein/Wasser usw. ausklingen.
Am nächsten Tag früh aufstehen, Frühstücken und ab zum Start nach Stockheim.
Außer uns waren auch noch ein paar andere Radl verrückte (ca. 3000) unterwegs.
Nach dem Start ging das neutralisierte Feld begleitet von der Polizei auf die Strecke. Ich hatte den Eindruck, dass die ganze Strecke vom Verkehr gesperrt war. Die ersten 30 – 40 Kilometer kein Auto zu sehen und immer noch begleitet durch die Polizei.
Wir kämpften uns bis zu dem Polizeiführungsauto vor, Simone drückte aufs Tempo. Das war Simone’s erster Marathon seit ihrem Unfall. Direkt vor einer rasanten Abfahrt am Rennsteig stoppte uns Franz, er war platt, natürlich nicht er, sondern sein Reifen (wie auch beim Arber). Somit rollten alle die wir vorher überholten an uns wieder vorbei.
Danach ging es wieder daran alle wieder einzuholen.
Nach ca. km 95 fuhren wir an eine Rennradgruppe (ca. 20 Radler) aus Marktrodach auf, an der wir uns hinten anhängten. Die nächsten ca. 15 Km ging es im Tal bei Gegenwind zur letzten, von insgesamt vier Verpflegungsstellen.
Hier hielten wir uns nicht lange auf. Aufgeht‘s drehen wir die letzten Kilometer runter.
Dann ging es vorbei am Kämmerlein, wo jetzt der letzte 17 %ige Anstieg folgte, den uns Wolfgang am Vorabend schon gezeigt hatte..
Angefeuert durch die Menschenmassen (wie bei der Tour de France) auf der „Fanmeile“ drückten wir den Berg hoch, so geschafft, dann nur noch abwärts dem Ziel entgegen.
Es war eine tolle RVW Truppe die gut zusammenpasste.
Es war ein super Marathon, bei herrlichem Wetter und angenehmen Temperaturen, mit einer grandiosen Verpflegung und Organisation, ich meine besser wie beim Arber!
An dieser Stelle nochmals besten Dank für die Unterkunft und tolle vorabendliche Verköstigung an Simone und Wolfgang von Franz, Ilse und Dietmar.
Schee war’s.
Servus
Dietmar