Anradeln 21.04.2012
…Na ja einen Aufhänger für diese Geschichte hab ich gerade nicht zur Hand – eher einen Anhänger. Kein normaler Anhänger. Ein spezieller Anhänger, der zusammen mit der Zugmaschine, die geballte Kraft von 2 MS auf die Straße bringt. Oder soll ich besser sagen: „auf die Wege“? Dieses „Long Vehicle“ wird von zwei Zweizylindermotoren mit mehreren 0,33 und 0,5 Litern Hubraum angetrieben. Wobei sich die beiden Motoren nicht nur im Verbrauch unterscheiden. Bei dem Anhänger handelt es sich um den altbekannten „Gig“ unseres Herrn Präsidenten. Dieses Relikt aus einer Zeit in der Leichtbau noch ein Fremdwort war, war sozusagen die Zentrale Anlaufstelle auf dem Weg zur Burg nach Arnsberg. An dieser Stelle noch ein herzliches Dankeschön an die Zugmaschine.
Angefangen hat alles, bei strahlendem Sonnenschein und eher frostigen Temperaturen vorm Raffel. Der Präsi eröffnet traditionell solche Veranstaltungen mit einem Workshop. „Hey Dietmar, kannst Du mal kucken – du hast Handschuhe an!“ An diesem Tag war dann der Tobi der Dietmar. Der Rest hat sich dann im Bistro den Allerwertesten aufgewärmt und sich das Weißwurstfrühstück munden lassen.
„fahr ma“ heißt wörtlich übersetzt: „a Gruag geht no!“
Draußen ist in der Zwischenzeit der Winter zurückgekehrt – zwar a milder Winter, aber ein Winter. Ich sag nur acht Grad, leichter Regen und nicht ganz 50% der Beteiligten in kurzen Hosen. Kurz vor Echenzell hat uns dann ein Regenschauer eiskalt erwischt. Bei Schelldorf blitzte dann die Sonne, genau in dem Augenblick, als der Präsi am Horizont erschien, leicht durch die Wolken, so dass er den „Sonnenaufgang“ gleich auf sich bezog.
Diese Freude sei ihm gewährt – er hat ja sonst nicht viel zu lachen mit seinen Untertanen 😉
Und eh man sich´s versah saßen wir im Kaminzimmer auf Schloss Arnsberg. Der Präsi ließ sich dann noch die Passende Garderobe für diesen Anlass einfliegen, so dass wir angemessen dinieren konnten.
Heim geht´s bekanntlich schneller und so waren wir ganz flott wieder in heimischen Gefilden. Und zu guter letzt trafen wir auf dem Heimweg noch die Rennradlfraktion, die uns dann auf einen „Absacker“ ins Högnerhäusl „überredete“.
Rob Ritzel