Mittlerweile ist es schon Tradition dass wir auf das Testival nach Brixen fahren.
Heuer waren Dirk, Adam, Tobi, Lissy und Dennis (1 Tag), Ivo mit Familie, Gert, Thomas und Flo am Start. Wir sind schon früh (gegen 5 Uhr) am Donnerstag gestartet, um rechtzeitig in Brixen vor Ort zu sein. Die Pause hoben wir uns auf, bis wir in Italien waren, direkt nach dem Brenner, hier gab es leckere Panini, Cappuccino und Croissant mit Schoko, bzw. Vanille.
So hatten wir kurze Zeit später alle einen fahrbaren Untersatz. Schon am ersten Tag stellte sich heraus, dass es auch an den anderen 3 Tagen kein Problem werden wird, ein Bike zu bekommen, da die Nachfrage an E-Bikes von Jahr zu Jahr zu genommen hat.
Am ersten Tag sind wir dann gleich den Keschtnweg gefahren, ein Klassiker mit Sonnengarantie.
Am Nachmittag haben wir dann unsere Bikes eingetauscht und sind noch hoch nach St. Andrä geradelt und mit der Gondel auf die Plose und die neu angelegte Downhillstrecke runter gefahren, viele Kurven und Tables, aber nichts für meinen Geschmack.
Am Abend waren wir im Kutscherhof beim Essen und waren wieder so begeistert, das wir auch für die kommenden Tage gleich reserviert haben, immer den gleichen Tisch ;-).
Strecken:
2. Tag: Hier sind wir heuer auch wieder eine bekannte Strecke „Rund um Brixen“ gefahren, mit ein paar technischen Abschnitten. Am Nachmittag sind wir dann wieder hoch zur Plose gefahren.
Diesmal jedoch den 31 Wanderweg quer bis zum Einstieg des 4 Singletrails gefahren.
Mein absoluter Favorit hier in Brixen, anspruchsvoll und fast nur Single-Trails… ;-).
Am 3 Tag haben wir eine neue Strecke zur Rienzer Schlucht gefunden, mit teilweisen sehr anspruchsvollen Stellen, Berg hoch, wie runter. Leider ist bei einem kniffligen Teilstück der Adam gestürzt. Zum Glück ohne schlimmere Verletzungen, nur sein neuer Tacho ging dabei kaputt.
Beim Dirk hat auch dieses Jahr wieder der Pannenteufel zugeschlagen. Da fast alle Testbikes Tubeless verbaut hatten, war die Sauerei groß. Obwohl das Loch nur die Größe einer Stecknadel hatte, schaffte es die Milch es nicht abzudichten. Da hat wohl jemand die Dichtmilch mit der von der Kaffeemaschine verwechselt.
Am Nachmittag war wieder die Plose Teststrecke angesagt.
Am 4 Tag sind wir zum Abschied eine längere Tour gefahren, diesmal zur Spilucker Scharte bis nach Franzensfeste.
Resümee: Das Testival war wieder ein gelungenes Event, das gute Südtiroler Essen und die kompletten 4 Tage super Wetter trugen dazu bei.
Zu den Bikes muss man sagen, dass es fast alle Hersteller es schaffen, ein Enduro-Bike zu bauen, mit dem man auch super Berg hochfahren kann. Bestes Beispiel waren das neue Merida One Sixty, sowie das Scott Ransom mit 29 Zoll Laufrädern und stolzen 170mm Federweg. Aber auch das Focus Sam war vorne dabei.
Mein persönlicher Favorit war jedoch das neue Fourstroke von BMC. Ein 100mm Racefully, das Berg hoch nahezu wippfrei war. Bergab konnte es locker mit den 130mm Bikes mithalten, dies lag wahrscheinlich an dem flachen Lenkwinkel von 68° und der voll integrierten Sattelstütze. Das sich aber auch am Preis in Höhe eines Kleinwagens niederschlug.
Kette rechts Tobi